Erfolgsgeschichte von Ute aus Deutschland (ME/CFS)

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„Während des Lesens der ersten beiden Sitzungen fand ich mich und meinen Zustand noch nie zuvor so verstanden, wie dort beschrieben. Ashok Gupta hatte genau dies durchgemacht und erfahren, all diese Leiden und all dieses Unverständnis der Menschen im engeren Umkreis. Des Öfteren verspürte ich unmittelbare Erfolge. Deshalb kam schnell das Vertrauen, dass das Programm für mich funktionieren könnte/würde.“

Seit Herbst 2018 war ich dauerhaft ziemlich starkem emotionalem Stress ausgesetzt. Ich fühlte mich getrieben, von Aufgaben und Situationen überfordert, ohne in der Lage zu sein, selbst daran etwas zu ändern. Mein normales Leben führte ich zwar, merkte aber des Öfteren, dass „etwas in mir in der Luft liegt“.

Ende Februar 2019 spitzte sich dies zu. Ende März und im April bekam ich hintereinander zwei Infekte (zuerst Seitenstrangangina, wurde mit Antibiotika behandelt und dann nochmals einen kleineren Infekt, von dem ich mich nicht mehr erholte). Seit dem 1. Infekt litt ich furchtbar an Nachtschweiß, tagsüber wechselten sich starke Hitzewellen mit anschließenden starken Frieren ab. Mehrmals täglich und nachts musste ich meine Kleidung wechseln. Ab Mai wurden diese Symptome begleitet durch immer größeren Leistungsabfall. Zunächst fiel es mir schwer, meine Aufgaben im Haushalt zu erledigen, später hatte ich Mühe, den Tag zu überstehen. Mein Körper schmerzte, wurde immer matter, mein Kopf brummte, mir war stets taumelig, wenn ich in der Wohnung herumlief. Hinzu kamen massive Schlafprobleme.

Aufgrund der Krankengeschichte eines sehr guten Freundes, er leidet seit 13 Jahren an CFS, stellte ich mir schließlich selbst die Diagnose CFS. Ich versank noch tiefer in ein Loch. Meine Familie fand diese Selbstdiagnose unpassend.

So trat ich ebenfalls auf Anraten der Hausärztin Mitte Juli 2019 einen Krankenhausaufenthalt an, um alle Organe durchzuchecken. Nach 4 Tagen das Ergebnis: Ich bin organisch bestens gesund – ich hatte nichts anderes erwartet.

Wegen der Verdachtsdiagnose „Larvierte bzw. Somatische Depression“ wurde die Dosis der bereits vorher verschriebenen Antidepressiva erhöht – es ging mir immer schlechter. Ich lag nur noch flach bis auf Essen und Toilettengänge, zugedeckt bei über 30 Grad mit 2 Federbetten. Die Angst, wie es weitergehen soll (ich war nahe einem Pflegefall), verstärkten noch alles.

Ich konnte meinem Mann, der beruflich als Unternehmer seit Monaten eine Ausnahmekrise zu bewältigen hatte, nicht mehr den Rücken freihalten – im Gegenteil: Er wurde durch meinen Zustand zusätzlich arg belastet.

Ich schämte mich auch vor Kindern und Enkeln, weil ich mich nur noch als nutzloses „Wrack“ fühlte. Die Hoffnung auf Besserung hatte ich NIE verloren, fühlte mich auch NIE depressiv.

Während eines anschließenden stationären Aufenthalts in einer psychiatrischen Akutklinik bestätigte mir eine engagierte junge Psychologin inoffiziell die Diagnose CFS.

Diese ausgesprochene Endgültigkeit war zwar für mich einerseits schlimm – kannte ich doch bisher von überall her, dass dieses Syndrom nicht heilbar, nicht therapierbar ist. Andererseits war ich aber erleichtert, dass mein Zustand jetzt einen NAMEN hatte und ich nicht mehr orakelte, ob es CFS ist oder das Fragezeichen bleibt. Ich konnte wieder nach vorne schauen.

Entlassen wurde ich nach 7 Wochen im Oktober 2019 mit der Aussicht, dass sich mein Befinden innerhalb von JAHREN allmählich bessern könnte.

Abfinden wollte ich mich mit Anfang 60 damit nicht, weil meine Symptome ohne organische Ursachen weiterhin stark auftraten und ich in meinem Leben sehr gehandicapt war.

Deshalb schaute ich aller paar Wochen wieder einmal ins Netz, ob es für CFS nicht doch aussichtsreichere Heilmethoden/Therapien gibt.
Mitte März 2020 fand ich im Internet – dem Lieben Gott sei Dank – Einträge über das Gupta Genesungsprogramm für CFS und den deutschen Gupta Coach, Frau Ursula Rothamel. Die hier ausgeführte Erklärung der Entstehung von CFS sprach mich sofort an, ich fand sie total logisch und für mein Befinden passend. Ich fühlte eine unerklärliche Aufbruchsstimmung in mir.

Telefonisch setzte ich mich mit Frau Rothamel in Verbindung, sie bestellte für mich ohne Vorkasse auf Vertrauen das Gupta Programm in der deutschen Version. Im vorab erhielt ich per Mail einige Anhaltspunkte, wie man am besten mit dem Programm arbeitet. Mit diesem Wissen über die Möglichkeit der weitgehenden bzw. vollständigen Genesung ging es mir sofort wieder ein paar Prozentpunkte besser.
Am 24. 3. erhalten, widmete ich mich gleich den Unterlagen des Programms.

Während des Lesens der ersten beiden Sitzungen fand ich mich und meinen Zustand noch nie zuvor so verstanden, wie dort beschrieben. Ashok Gupta hatte genau dies durchgemacht und erfahren, all diese Leiden und all dieses Unverständnis der Menschen im engeren Umkreis. Ursula Rothamel war es während ihrer CFS-Erkrankung ebenso ergangen, wie man lesen und hören kann.

Die guten Erfolgsaussichten des Retrainings fokussierten mich, alle Übungen mit Disziplin, aber gelassen, täglich anzuwenden. Das kostete besonders anfänglich einige Zeit, wenn man erst mal die Techniken lernen und zugleich ausführen muss.

Des Öfteren verspürte ich unmittelbare Erfolge. Deshalb kam schnell das Vertrauen, dass das Programm für mich funktionieren könnte/würde.
Weil sich im Weiteren kleinere Fragen zur Durchführung der Techniken auftaten, beschloss ich, das Coachingangebot von Frau Rothamel anzunehmen. In einfühlsamer Weise, aber bestimmt, ist Frau Rothamel mit mir am Telefon einige Situation durchgegangen, so dass ich noch zielgerichteter üben konnte und sich weitere Fortschritte bzgl. meiner Genesung einstellten.

Besonderes Glück war es, dass ich Ende Juni Ursula Rothamel persönlich kennen lernen durfte. Während eines privaten Aufenthalts ihrerseits in Sachsen hat sie mich auf meinen Wunsch für 2 Tage besucht – wir nutzten die gemeinsame Zeit für einige Coachingstunden. Insbesondere konnte ich mich davon überzeugen, dass ich die Techniken richtig ausführe, was mir sehr wichtig war. Nebenbei sind wir uns während dieser Zeit auch persönlich nähergekommen; viele Erfahrungen über die Krankheit wurden ausgetauscht. Aber ebenso über private Themen hat sich ein sehr angenehmes, freundschaftliches Verhältnis entwickelt.

Nach einem Dip (Rückfall) Ende August – ich hatte mich anscheinend selbst ein wenig zu sehr angetrieben bzw. emotional triggern lassen– stand sie mir tel. erneut mit sehr guten Empfehlungen zur Seite und hat mir meinen weiter vorhandenen Optimismus zusätzlich gestärkt.
Insgesamt kann ich seit einiger Zeit mit nur noch wenigen Einschränkungen an den allermeisten Dingen des Lebens, die mir wichtig sind, teilnehmen. Das sind z. B. Beisammensein mit der Familie und Freunden, kurze Radtouren, Schwimmen, kleinere Reisen, ebenso das Führen des Haushalts und Essenkochen. Dies alles wäre vor ½ Jahr so nicht denkbar gewesen. Meine Familie und meine Freunde sind über meine sichtbaren Erfolge erstaunt und sehr erfreut.

Natürlich werde ich dran bleiben am Retraining. Es gibt da noch Luft nach oben. Ich bin zuversichtlich, dass ich mich mit weiterer Coaching-Betreuung sehr bald insgesamt in meinem Körper wieder rund um wohl fühlen werde.

Sicher ist es so, dass Ashok Gupta gemeinsam mit Frau Rothamel nur deshalb so weitreichende Forschungsergebnisse zur Entstehung und Heilung von CFS veröffentlichen konnten, weil sie selbst durch die „Hölle“ dieser Krankheit gegangen waren.
Ursula Rothamel ist eine Art „Engel“ für meine weiteren Lebensabschnitte, weil sie das Programm ins Deutsche übersetzte, und dieses damit für mich erst nutzbar gemacht hat. Vielen herzlichen Dank.

Andere Betroffene möchte ich ganz sehr ermutigen, dem Gupta Programm zu vertrauen und das Retraining in Angriff zu nehmen, und sich bei Fragen bzw. zur Optimierung des Erfolges an Frau Rothamel zu wenden.