Erfolgsgeschichte Von Anne, 37, Köln, Deutschland (Long COVID)

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Die Einführung des Gupta Programms ergänzte sich mit den Informationen von meinen Ärzten – daher entschloss ich mich das volle Programm zu machen.
Ich muss sagen, ich musste mich erst an die Art des Programms gewöhnen. Was ganz toll war: Ich fühlte mich plötzlich verstanden und ernst genommen. Meine Erkrankung hatte einen Namen, und ich war nicht alleine damit. Die emotionale Belastung bei einer Erkrankung, über die die meisten nichts wissen, ist enorm. Ich wurde teilweise sogar belächelt und nicht ernst genommen. Das Programm hat mir geholfen, mich wieder ernst zu nehmen und nicht an meinem Verstand zu zweifeln.

Ich bin Anne, 37, aus Köln. Bevor ich im Juni 22 an Corona erkrankte, habe ich in einer Beratungsstelle gearbeitet.
Mein Job: Menschen durch schwere Zeiten helfen, mit ihnen am Umgang mit dem „Krank sein“ arbeiten. Zuhören, Begleitung und Unterstützung anbieten. Zur Arbeit bin ich meistens mit dem Fahrrad gefahren, ca. 35 Minuten pro Strecke. Ich war fit und guter Dinge, habe mich auf meine bevorstehende Hochzeit Anfang Juli gefreut.

Corona selbst hat mich dann kurz vor der Hochzeit erwischt. 7 Tage hohes Fieber mit sämtlichen grippalen Symptomen, die man so haben kann.
Dann Verbesserung. Am Tag meiner Hochzeit habe ich mich wieder richtig gut gefühlt. Auch die ganze Woche, Urlaub, danach. Ich konnte sogar wieder Fahrrad fahren. Nach dem ersten Tag ging dann das los, was mir später als Long Covid erklärt werden sollte. Ich fühlte mich, als wäre mein gesamter Körper ein Totalausfall. Das stärkste Symptome: Massive Erschöpfung. Keine Müdigkeit, ein Schlappheitsgefühl, wie man es bei einer Grippe hat. Nur ohne Grippesymptome.
Wie Fieber ohne erhöhte Temperatur. Jede Bewegung, jeder noch so kleinste Plan war eine Überforderung. Duschen, ein Ding der Unmöglichkeit.

Heute weis ich, dass war die so genannte Belastungsintoleranz: Bei jeglicher Belastung werden die Symptome schlimmer. Besonders herausfordernd fand ich allerdings die neurologischen Störungen. Ich habe kein anderes Wort dafür.
Mein komplettes Denken, jede Gehirnaktivität wurde zum Marathon. Ich war nicht in der Lage, eine Sprachnachricht anzuhören oder mich zu unterhalten. Beim Versuch, eine Einkaufsliste zu schreiben, bin ich fast zusammengebrochen.

Vor lauter Erschöpfung und dem Bewusstsein darüber, dass mich so etwas bereits überfordert. Der Zustand schwankte.
Geholfen hat lange nichts. Meine Hausärztin wirkte genervt, winkte nur ab, meine Blutwerte seien alle in Ordnung. Sie stellte die These in den Raum, ich sei vielleicht depressiv, da wäre man ja auch immer müde. Es war sehr frustrierend.

Da ich mich als Therapeutin mit psychischen Erkrankungen auskenne wusste ich: Das ist keine Depression. Ich verstehe, wenn Menschen unter einer derartigen Belastung irgendwann eine psychische Erkrankung entwickeln. Man fühlt sich hilflos – das Umfeld ist es auch- die Herausforderung ist hoch. Allerdings darf man die eine Erkrankung nicht mit der anderen in einen Topf werfen.
Ich habe aus Wut und Verzweiflung den Hausarzt gewechselt. Was in so einem Zustand nicht gerade einfach ist. Alles kostet Energie, die man nicht hat. Mein neuer Hausarzt nahm mich dann plötzlich ernst.

Er schickte mich zum Kardiologen und Pneumologen. Der Kardiologe erklärte mir, dass Long Covid wahrscheinlich eine neurologische Autoimmunantwort auf das Corona Virus sei. Das erste Mal bekam ich eine Art Erklärungsmodell. Durch eine Facebook Selbsthilfegruppe erfuhr ich dann vom Gupta Programm.

Die Einführung des Gupta Programms ergänzte sich mit den Informationen von meinen Ärzten – daher entschloss ich mich das volle Programm zu machen.

Ich muss sagen, ich musste mich erst an die Art des Programms gewöhnen. Was ganz toll war: Ich fühlte mich plötzlich verstanden und ernst genommen. Meine Erkrankung hatte einen Namen, und ich war nicht alleine damit. Die emotionale Belastung bei einer Erkrankung, über die die meisten nichts wissen, ist enorm. Ich wurde teilweise sogar belächelt und nicht ernst genommen. Das Programm hat mir geholfen, mich wieder ernst zu nehmen und nicht an meinem Verstand zu zweifeln.

Was mir sehr schnell geholfen hat, waren die edukativen Elemente, mit der ich meine Erkrankung verstanden habe. Ich fing schnell mit dem Programm an.

Und ab diesem Zeitpunkt wurde es langsam jeden Tag ein bisschen besser. Ich hatte plötzlich mehr zeitlichen Abstand zwischen den Crashs. Das ist jetzt 5 Monate her. Je länger ich das Programm gemacht habe, desto besser und vor allem stabiler wurde mein Zustand.
Mittlerweile geht es mir wieder komplett gut. Ich arbeite wieder, und bin letzte Woche sogar wieder Fahrrad gefahren. Die Übungen aus dem Programm mache ich jeden Tag weiter.

Sie tun mir gut-auch im deutlich verbesserten gesundheitlichen Zustand.
Ich denke, dass ich ohne das Gupta Programm heute nicht an diesem Punkt wäre. Es war das Einzige, was ich aktiv machen konnte. Und es hat sich sehr gelohnt.